Reisebusse, die eine Altstadt an ihre Grenzen brachten und Tausende Gäste, die Salzburg für ein paar Stunden in Augenschein nahmen: Overtourism war das Reizwort des Jahres 2019. Und nun?
Wie sieht es in Sachen Gäste nach der Pandemie samt Lockdowns aus? Einen Vorgeschmack darauf, wie gut besucht die Stadt Salzburg in den kommenden Monaten sein wird, gab es heute Vormittag bei einer Pressekonferenz.
Dort wagte die neue Chefin der Tourismus Salzburg GmbH (TSG) einen Ausblick; seit exakt 111 Tagen ist Christine Schönhuber Geschäftsführerin. "Wir sind wieder da", lautet die Kernbotschaft. Immerhin sei man mit Blick auf die Tagesgäste- und Nächtigungszahlen - vor allem im Dezember 2022 - beinahe wieder auf dem Niveau von 2019.
Was erwartet Touristen und Einheimische nun in Salzburg?
"Der Anteil an Gruppenreisen wird frühestens 2024 wieder stark schlagend", sagte Schönhuber. Asiatische Reiseanbieter seien genau jetzt wieder dabei, ihr Angebot hochzufahren. Die Mozartstadt Salzburg rückt also wieder in den Fokus der Gäste aus China, Japan, Indien und anderen Ländern des Fernen Ostens. Während sich 2023 in diesem Punkt noch ruhiger gestalten dürfte, sei 2024 mit Zahlen wie jenen von vor der Pandemie zu rechnen.
#journalistinnenLeben - was tut sich bei einer Pressekonferenz?
Das Beste: Infos gibt's aus erster Hand. Und oben drauf haben alle Teilnehmer*innen die Chance, Fragen und kritische Nachfragen im Plenum zu stellen.
Oder aber ins Vier-Augen-Gespräch zu gehen - nach der "großen Runde", an der alle Journalist*innen teilnehmen. Denn die Expert*innen, die am Podium Rede und Antwort stehen, machen das auch nach dem offiziellen Part. Also gibt's die Chance, exklusive Fragen zu stellen und weitere Hintergrundinformationen zu recherchieren.
Auch bei Pressekonferenzen darf das Netzwerken einen Platz haben; immerhin kommen Medienleute aus den verschiedensten Häusern zusammen. Insider-Schmähs sind freilich auch mit dabei.
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