Klarheit auf der Website: So ziehst du Journalisten an
- Michaela Hessenberger
- vor 6 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Wer als Unternehmerin oder Unternehmer mit Pressearbeit und Medienarbeit erfolgreich sein will, braucht vor allem eins, nämlich Klarheit auf der Website. Keine Zeit für Rätselraten, ich will sofort kapieren, was ich bei dir bekomme. Diese Klarheit brauche ich zu aller-aller-allererst auf deiner Website.
Denn genau hier landen Journalistinnen und Journalisten, wenn sie bei ihrer Recherche zu googeln beginnen. Auf der Suche nach geeigneten Interview-Partner*innen stoßen sie im Idealfall auf deine Seite und erkennen auf den ersten Blick: Hier bin ich richtig.
Gerade in Sachen Sichtbarkeit zählt jede Sekunde. Traurig aber Statistik, im Schnitt bleiben Besucher*innen nur etwa 16 Sekunden auf einer Website. Wenn also nicht sofort klar wird, wofür du stehst und was du anbietest, ist der Absprung programmiert. Für Medien (und ebenso für deine Kundschaft!) gilt: Deine Startseite muss in Windeseile klar machen, worum es geht.
Hier kommen drei Lifehacks, die leicht umzusetzen sind und mit denen du deine Homepage zum Schlüssel für mehr Erfolg machst.
Raus mit der Sprache - dein Hauptnutzen in einem Satz
Auf deiner Startseite darfst du deinen USP derart deutlich machen, dass Journalist*innen (und potenzielle Kundschaft!) sofort wissen, was sie bei dir erwartet. Warum hast ausgerechnet DU die passende Lösung für ihr Problem parat? Warum bist DU der perfect match und niemand anderes?
Mit einer treffenden Kurzbeschreibung deines Angebots hast du dich bestimmt schon im Zuge deiner Positionierung als Unternehmer*in beschäftigt. Formuliere wie damals auf die Spitze, was du wem konkret bietest. Keine Füllwörter, kein Herumreden um irgendeinen heißen Brei.
Sei hier gerne mit der KISS-Formel unterwegs - Keep It Short & Simple. Ein kurzer, knackiger Text ist 1000x besser als lange Zeilen, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten.

Zeig dich: Menschen kaufen bei Menschen
Ohne Vertrauen geht im Business gar nix. Ohne ein echtes Gesicht hinter der Webseite fühlt sich alles schnell anonym und unnahbar an.
Da tauchen Fragen im Kopf auf wie: Ist hier KI im Spiel? Ist das Fake? Wo bleibt der Mensch? Hä?
- Je früher Besucher*innen also ein gutes, echtes Foto von dir sehen, desto eher entsteht eine persönliche Verbindung. Wenn ich dir beim Klick auf deine Webseite in die Augen schauen kann, macht das was mit deiner Glaubwürdigkeit - ich kann relaten, nehme dich als Expertin, als Experten wahr und als kompetente Ansprechperson.
Warum? Menschen entscheiden oft emotional und suchen klar sichtbare Vertrauensanker – dein Foto und deine Augen sind ein solcher Anker, der deine Angebote lebendig und zugänglich macht. Außerdem hilft es Journalist*innen und Kundschaft, dich wiederzuerkennen, wenn sie dich zum Beispiel bei Events treffen. Das ist ein echter Booster für deinen Erfolg. (Kann ich persönlich genau so bestätigen.)
Call-to-Action nicht vergessen
Erfolg in Medienarbeit und Pressearbeit bedeutet auch, Besucher*innen deiner Website zum Handeln zu bewegen. Her mit einem Call to Action, einer konkreten Aufforderung also. Was ist so ein Call to Action? Dabei könnte es sich um den Aufruf zur Kontaktaufnahme drehen, um ein Einladung zur Anmeldung zu deiner Masterclass oder zum Download deines neuesten E-Books.
Ein auffälliger, aber nicht aufdringlicher Call-to-Action auf der Startseite gibt klare Orientierung und erhöht deine Chancen auf Kontaktaufnahme und Geschäftserfolg.
Du siehst also, Klarheit auf deiner Startseite ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für mehr Sichtbarkeit und erfolgreiche Medienanfragen – gerade für Unternehmer*innen, die mit Pressearbeit und Medien Mentoring durchstarten wollen. Denn eines ist sicher: Wer sich nicht schnell verständlich macht, bleibt bei Journalist*innen und Kundschaft leider oft unsichtbar.
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