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Story statt Lautstärke: Was in der Pressearbeit wirklich zählt

Du hast das Gefühl, nur die schrillen Leute mit Selbstbewusstsein und großer Klappe schaffen es in die Medien? Im Gegenteil. Wer in Magazin, Zeitung, Podcast, Blog, Radio oder TV sichtbar und hörbar sein will, braucht keine laute Stimme und keinen unbändigen Zug ins Rampenlicht - sondern eine starke Geschichte. Das ist, was in der Pressearbeit wirklich zählt.


Der Schlüssel dafür, dass du in Medien auftauchst, liegt in der Art und Weise, wie du dein Thema an Journalistinnen und Journalisten heranträgst. Inhalt ist der wahre Star – nicht die Lautstärke.


So erreichst du die Medien mit deiner Pressearbeit


Medien sind keine Fans von Geschichten, die schon tausendfach erzählt wurden. Statt auf lautes Getrommel werden sie auf echtes Storytelling aufmerksam und auf Frische, Relevanz und Spannung.


Es geht also nicht nur darum, dass du deine Botschaft loswirst. Es geht darum, eine packende Geschichte daraus zu machen, die Emotionen weckt und neugierig macht.


Wichtig: Auf eindeutige Werbung hat niemand Lust. Weg damit. Verpacke deine Botschaft lieber smart.



Arbeite mit journalistischen Qualitätskriterien


Je besser du verstehen lernst, wie Journalistinnen, Journalisten sowie Redaktionen ticken und was sie für ihre Arbeit brauchen, desto eher kannst du mit deinem Thema bei ihnen landen.


In der Pressearbeit sind die journalistische Qualitätskriterien ein Maßstab, an dem jede gute Geschichte gemessen wird. Wichtig ist, dass die Informationen korrekt, gut recherchiert und aktuell sind.


Journalistinnen und Journalisten erwarten beispielsweise ...

  • nachvollziehbaren Newswert, der zeigt, wie attraktiv oder wichtig eine Nachricht für die Berichterstattung ist. Je größer der Newswert, desto wahrscheinlicher, dass ein Medium dein Thema aufgreift und veröffentlicht.

  • relevante Themen. Inhalte müssen die Zielgruppe des Mediums berühren, informieren oder ihm einen echten Mehrwert bieten.

  • dass deine Fakten stimmen und aus zuverlässigen Quellen stammen. Mit Transparenz kannst du hier punkten.

  • Lokalbezug. Will heißen: Eine Story gewinnt an Bedeutung, wenn sie den unmittelbaren Lebensraum der Leser*innen, Hörer*innen oder Seher*innen betrifft.

  • Verständlichkeit, denn ohne die geht nix. Die klare, gut strukturierte Darstellung deines Themas sorgt dafür, dass auch komplexe Botschaften Menschen über Medien erreichen.


Pressearbeit für Podcast

Lifehacks für deine Pressearbeit


Kenne dein Thema: Was willst du erzählen? Warum ist es jetzt relevant? Am besten mit einem klaren Anlass – ein Event, eine Neuheit, eine ungewöhnliche Erfahrung.


Finde deine idealen Journalistinnen und Journalisten: Nicht jede*r berichtet über alles.


Komm direkt zum Punkt: Medienleute haben wenig Zeit. Prägnant formulieren ist angesagt.


Biete echten Mehrwert: Zeige, warum deine Geschichte das Publikum bereichern oder berühren kann – mit Fakten, Expertise, persönlichen Geschichten.


Bleib authentisch: Du musst keine laute Stimme haben, um gehört zu werden. Menschen, die mit Leidenschaft und Fachwissen erzählen, kommen genauso gut an.


Es zählt, was du zu sagen hast - plus wie und wann du es sagst


Nutze deine Stimme und erzähle selbst, was dir wichtig ist. Das macht deine Geschichte lebendig. Wenn du es schaffst, bei den Journalistinnen und Journalisten gleich auch noch das Kopfkino anspringen zu lassen, indem du eine bildreiche Sprache nutzt: top!


Am Ende zählt, was du zu sagen hast. Und nicht die Lautstärke, mit der du es rüberbringst. Mit packenden Geschichten und einem klaren Plan erreichst du die Medien. Leise, aber wirkungsvoll.



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